Brettveredelung: Oberflächliche Reize
Bretter zu veredeln ist in etwa eine so alchemistische Tätigkeit wie, sagen wir einmal, Brotbacken: Dank der Beherrschung von Technik und Handwerkszeug geht aus einer kleinen Handvoll Rohstoffe ein ganzes Universum an Meisterstücken hervor. Was dem Bäcker Roggen, Weizen und Dinkel, sind uns Lärche, Fichte, Zirbe und Eiche. Dass wir bestem österreichischen Holz zu einer derart reizvollen Oberflächenvielfalt verhelfen, ist unserem breiten Repertoire an Bretteveredelungstechniken geschuldet. Wir bürsten, hacken, schleifen, hobeln oder brennen, ja verkohlen sogar. Mitunter darf es auch ein Bandsägeschnitt sein – oder ein Hitzebad bei 190° oder 212°. Dazu kommt der gekonnte Umgang mit Lasuren, Ölen, Wachsen, Beizen und Lacken in unserer etwas rustikalen Beauty Farm für Holz.