Seit geraumer Zeit arbeiten der VNÖ und die Österreichischen Bundesforsten zusammen. Dadurch entstehen Synergien, mit denen gemeinsame Herausforderungen und Ziele effizient gemeistert werden können

Pressemitteilung / 29.07.2021


Eine starke Kooperation für die schönsten Landschaften Österreichs

Seit geraumer Zeit arbeiten der Verband der Naturparke Österreichs und die Österreichischen Bundesforsten zusammen. Dadurch entstehen Synergien, mit denen gemeinsame Herausforderungen und Ziele effizient gemeistert werden können

Die 47 Naturparke in Österreich sind wertvolle Natur- und Kulturlandschaften. Um diese und ihre biologische Vielfalt zu erhalten, setzen die Naturparke zahlreiche Aktivitäten gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) um, die in 16 Naturparken Grundanteile haben. Auch auf Bundesebene arbeiten der Verband der Naturparke Österreichs (VNÖ) und die ÖBf seit über 20 Jahren zusammen.


Die Naturparke engagieren sich dafür, die landschaftliche Einzigartigkeit der Gebiete, die Vielfalt der Lebensräume und den großen Artenreichtum für künftige Generationen zu bewahren. Da es sich großteils um bewohnte Gebiete handelt, deren Flächen vielen Grundbesitzer*innen gehören, kann das nur zusammen mit diesen und der Bevölkerung im Sinne eines kooperativen Naturschutzes gelingen. Dahingehend setzt sich ein großes Netzwerk aus Naturpark-Akteuren dafür ein, wichtige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung dieser Regionen zu leisten.


„Die ÖBf als größter Grundbesitzer in den Naturparken sind ein sehr wichtiger Partner, wenn auf der Fläche etwas realisiert werden soll. Auf Naturpark-Ebene gibt es viele gemeinsame Projekte, die beiden zur Erreichung ihrer Ziele dienen. Wir haben mehrere Überschneidungspunkte in den Bereichen Naturschutz, nachhaltige Regionalentwicklung und Bildung, die gemeinsam effizienter gelöst werden können.“, so Franz Handler, Geschäftsführer des VNÖ. In dem Zusammenhang gibt es einige gemeinsame Projekte, unter anderem naturschutzfachliche Aktivitäten auf ÖBf-Flächen, wie Pflanzungsaktionen von seltenen Baum- und Straucharten oder Moorrenaturierungen, um wichtige Lebensräume zu erhalten, aber auch Forschungsprojekte stehen auf der Liste der gemeinsamen Agenda.


An diesem Punkt haben der VNÖ und die ÖBf angeknüpft und 2016 einen Forschungsfonds eingerichtet. Dieser unterstützt Forschungsvorhaben, die eine Relevanz für beide Organisationen haben und fördert Masterarbeiten angehender Wissenschafter*innen, die sich mit zentralen und aktuellen Themen des Naturraummanagements der ÖBf und der Naturparke beschäftigen. Damit können wenig erforschte und unbekannte Thematiken wissenschaftlich für beide Organisationen aufgearbeitet werden. Im Gegenzug werden die Studierenden mit bis zu 1.000 Euro gefördert und lernen während ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit kompetente Ansprechpersonen in den jeweiligen Regionen kennen, die nützliche Kontakte für ihr weiteres Berufsleben sein können.

Auch in Zukunft – gerade in der zentralen Frage des Klimawandels gibt es für beide Organisationen ähnliche Herausforderungen – einerseits sind Konzepte zu entwickeln, die Ziele und Strategien für mehr Nachhaltigkeit enthalten sowie andererseits bereits Klima-Maßnahmen zu setzen. Diese können am ehesten im Dialog im stetig erweiterten Naturpark-Netzwerk gefunden und realisiert werden. Die Österreichischen Bundesforste gehen hier bereits erste Schritte, indem sie den Wald der Zukunft auf ihren Flächen gestalten. Die Kooperation von VNÖ und ÖBf trägt dazu bei, dass die Naturparke bleiben was sie sind: die schönsten Landschaften Österreichs.

Naturpark Steirische Eisenwurzen, Foto: Herfried Marek

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Naturpark Jauerling-Wachau, Foto: Ewald Neffe
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Nina Zitz

Tel.: +43 (0) 316 31 88 48-16

E-Mail: zitz@naturparke.at

 

 

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