Schmetterlinge sind in den Kärntner Naturparken ein umfassender Schwerpunkt.
Pressemitteilung / 11.07.2018


Leichte Flieger als großer Schwerpunkt


Welcher Schmetterling ist denn das? Gar nicht so leicht zu beantworten, sind doch allein im Naturpark Dobratsch schon über 1.400 Schmetterlingsarten nachgewiesen worden.

Auf Grund dieses Artenreichtums wurden Schmetterlinge auch in beiden Kärntner Naturparken Dobratsch und Weissensee als Schwerpunktthema in das Programm aufgenommen.
Schwerpunktthemen ermöglichen eine umfassende Beschäftigung mit einer speziellen Fragestellung auf vielen verschiedenen Ebenen. Besonders intensiv haben sich die Naturpark-Schulen der beiden Kärntner Naturparke mit dem Thema Schmetterlinge auseinandergesetzt. Schautafeln und eine Schmetterlingsausstellung wurden aufgestellt. Es gab Lehrausgänge mit Biologen und es wurden besondere Nahrungspflanzen, wie Schmetterlingsflieder, Felsenbirne und Faulbaum für die Schmetterlinge und ihre Raupen gesetzt. Im Naturpark Weissensee haben die Schüler und Schülerinnen eigene Schmetterlingswiesen ausgesät.

Auch in das Besucherprogramm der beiden Naturparke wurden die Schmetterlinge integriert. Jedes Jahr startet die Schmetterlingssaison im Naturpark Dobratsch am 1. Mai mit einer „Nagelfleck“-Beobachtung und auch in der Nacht können die Tiere mit eigenen sogenannten „Lichtfallen“ angelockt werden.
Manche Schmetterlinge wie der Schwalbenschwanz und der Segelfalter versammeln sich an warmen Hochsommertagen am Gipfel des Dobratsch. Dieses Phänomen nennt man „Gipfelstürmen" oder „hill-topping", da diese Arten eigentlich in tieferen Lagen beheimatet sind.

Das Schwerpunktthema „Schmetterlinge“ soll in den Naturparken Dobratsch und Weissensee nicht nur das Wissen um die einzelnen Schmetterlingsarten vertiefen, sondern auch die Zusammenhänge von Tieren und ihren Lebensräumen verdeutlichen. Damit wird das Bewusstsein für die Artenvielfalt bzw. für die Biodiversität in der Naturpark-Bevölkerung und bei den Gästen gestärkt.

So können Schmetterlinge in Ruhe aus der Nähe betrachtet und erklärt werden.

Foto: Robert Heuberger (zum Download auf Foto klicken, Abdruck mit Quellenangabe honorarfrei)

Zitronenfalter. Foto: Robert Heuberger

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