Die Kinder der Naturpark-Schule Weißbach säen Wildblumen am Weißbachufer und schaffen damit ein buntes Buffet für Insekten

Pressemitteilung / 06.08.2019


Weißbach blüht auf!

Die Kinder der Naturpark-Schule Weißbach säen Wildblumen am Weißbachufer und schaffen damit ein buntes Buffet für Insekten


Vor zwei Jahren wurde das Bachbett des Weißbaches aus der Ortsmitte heraus umgeleitet, um dem Gewässer wieder mehr Platz zu schaffen. Die Ufer des neu angelegten Abschnittes flimmerten grell in den hellen Farben der Steine und boten Tieren und Menschen ein eher lebloses Bild.

Dem wurde Abhilfe geschaffen: Die Schüler und Schülerinnen der Naturpark-Schule Weißbach packten eifrig mit an, als es galt, auf dem Uferbereich eine Wildblumensaatgutmischung auszubringen. Die Samen für die Pflanzen stammen aus der Region und wurden gemeinsam mit den Kindern zur passenden Saatgutmischung zusammengestellt. Die Auswahl soll für die Insekten das perfekte Nahrungsangebot bieten und den Uferabschnitt zu einem vielfarbigen Teppich machen, auf dem es im Sommer summt und brummt.

Harte Arbeit für die Vielfalt
Der Uferbereich des Weißbaches wurde ebenfalls unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder für die Ausbringung des Saatgutes vorbereitet. Bachschotter und Erde bilden den perfekten Nährboden für die ausgewählten Pflanzen. Den ganzen Tag liefen die Schüler und Schülerinnen unermüdlich bergauf und bergab den Bach entlang und säten die Wildblumenmischung aus, um die Grundlage für das Insektenbuffet zu schaffen.

Jetzt heißt es warten! Werden die Samen aufgehen und die erhoffte Insektenfesttafel entstehen lassen? Die kommenden zwei Jahre werden es zeigen. Einige der Pflanzen werden nämlich erst im zweiten Jahr nach der Aussaat blühen und bis dahin ist es noch eine lange Zeit, die sich die Kinder in Geduld üben müssen.

Berechtigte Hoffnung auf Erfolg
2017 wurde am Weißbach eine zweite Fläche mit ausgewähltem Saatgut begrünt. Erste Erhebungen in dieser Saison lassen auch für die Flächen der SchülerInnen das Beste hoffen.


45 Arten konnten auf dem vor zwei Jahren begrünten Uferbereich gezählt werden, darunter Arten wie die Skabiosen-Flockenblume, der Zottige Klappertopf, der Rauhe Löwenzahn, die Tauben-Skabiose, der Rot-Schwingel und die Große Bibernelle.


Man darf also gespannt sein, ob sich auch die zweite Fläche ähnlich erfolgreich wie die erste entwickeln wird – die Hoffnung ist auf jeden Fall berechtigt.

Gemeinsame Aussaat der Wildblumensamen | Foto: Naturpark Weißbach (zum Download auf Foto klicken, Abdruck mit Quellenangabe honorarfrei)

Bachufer-Saatprojekt „Wild und kultiviert“ | Foto: Andreas Scharl (zum Download auf Foto klicken, Abdruck mit Quellenangabe honorarfrei)

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