Festival
Choreografie & Performance einer neuen Generation

Rakete Part 1

Rakete Part 1

Voriges Jahr mussten wir Rakete, das Festival für junge Choreograf*innen, schweren Herzens absagen, heuer findet es in zwei Teilen und mit Online-Formaten statt. Die Beiträge sind jeweils 72 Stunden lang kostenlos als Video-on-Demand auf tqw.at abrufbar.

Im ersten Part führt der Wiener Samuel Feldhandler seine nuancierte Integration musikalischer Formen in Tanz und Choreografie gemeinsam mit der Tänzerin Lena Schattenberg fort. Julia Zastavas performative Installation verspricht eine Reise in eine andere Dimension. Eliza Trefas und Katarzyna Paluch zelebrieren die Bühne als Ort der Widersprüchlichkeit und der Lust am Unsinn, und Kidows Kim teilt seine Begeisterung für das Monströse.

Part 1: Sa, 15. – Di, 18. Mai, 19.30 Uhr

Mit: Samuel Feldhandler, Kidows Kim, Eliza Trefas & Katarzyna Paluch, Julia Zastava

Mo, 17. Mai, 18 Uhr: Artist Talk mit den beteiligten Künstler*innen, Moderation: Jette Büchsenschütz

Part 2: Sa, 29. Mai – Di, 1. Juni, 19.30 Uhr

Mit: BamBam Frost, Dorian Kaufeisen in Kompliz*innenschaft mit Alina Bertha, Amina Claudine, Jolyane Langlois und Julia Müllner, Eva-Maria Schaller, Camilla Schielin

Mo, 31. Mai, 18 Uhr: Artist Talk mit den beteiligten Künstler*innen, Moderation: Jette Büchsenschütz

15.05.
18.05.
Sa–Di
 
Online
Festival Day 1
15.05.
Online
Fotocollage, zwei Hände halten ein Schwert, Ketten

In Sunset Z erforscht Julia Zastava Mutationsprozesse, fragmentierte Realität und den komplexen Polymorphismus der menschlichen Existenz. Die audiovisuelle, performative Installation basiert auf Wiederholungen und Shapeshifting-Momenten. Sie ist wie ein Puzzle organisiert und spricht die Sprache von Motorradmotoren, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen und zersplitterten Wasserfällen. Verstreute Objektrepliken verschiedener unheimlicher Ereignisse, die sich über die Zeit erstrecken, erzeugen Ähnlichkeiten mit Artefakten aus anderen Dimensionen. Julia Zastava verschmilzt mit der Szenografie und wird zur aktiven Spielerin. Begleitet von einem Geräusch, das einen heimsucht wie das Wetter oder eine Sonnenfinsternis, aktiviert Zastava die Elemente in einem Loop gespenstischer Gesten.

Online
hockender Mann mit Strumpfhose über dem Kopf, Flüssigkeit kommt aus dem Mund

„I gnaw on my cursed wings and crash down on an untouched land, where I take up the life of a hidden monster. Because you bent my eyes with your pliers, my gaze is inflected and emanating a blurred identity.“ – Kidows Kim

FUNKENSTEIN ist eine Montage aus Körper, Stimme und Alltagsgegenständen. Es ist ein inakkurates, monströses Solo, das eine Ansammlung performativer Elemente heraufbeschwört. Eine Reihe von Praktiken und Spekulationen enthüllt das hypothetische Potenzial menschlicher Körperlichkeit jenseits der Normativität. FUNKENSTEIN entblößt die vorherrschenden Ideen im Unbewussten der Gesellschaft. Die Performance sucht nach der Zweideutigkeit im Prosaischen durch das wiederkehrende Thema des Monsters. Diese fantastischen Kreaturen, die die Marginalisierten der Gesellschaft, das unterdrückte Unbewusste repräsentieren. FUNKENSTEIN verbreitet eine verwirrte Wahrnehmung und streut eine affektive Ambivalenz.

Samuel Feldhandler, Blick über die rechte Schulter, Arme hoch

Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) ist ein Duett von Samuel Feldhandler mit der Tänzerin Lena Schattenberg. Mit diesem Tanzstück feiern die beiden ihre langjährige künstlerische Freundschaft (acht Projekte in sieben Jahren). Zugleich ist es ein Versuch, auf behutsame Weise sichtbar zu machen, wie die gemeinsame tänzerische Praxis ein eigenes choreografisches Vokabular hervorbringt. Das Stück besteht aus vier Teilen: in gemessenem Schritt, mit Lebhaftigkeit; rasch und leicht, nicht zu ernst; sehr langsam; kraftvoll und mit Schwung.

Mit Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) setzt Samuel Feldhandler seine kontinuierliche Forschung darüber, wie musikalisches Kompositionswissen die Praxis des Tanzes und der Choreografie beeinflussen kann, fort – eine Hommage auf die Besonderheiten und Erscheinungsformen der Kunstform Tanz.

Eliza Trefas und Katarzyna Paluch seitlich, in Bewegung

Study on Fool’s Paradise ist ein Vehikel, um uns von Gefühlen wie Unbehagen, Verwirrung, Unbeholfenheit oder Fehlverhalten, die wir tief in unseren Körpern und um uns herum empfinden, zu befreien. Die Aufführung kann als angewandte Studie gesehen werden, in der die beiden Performerinnen ständigen schnellen Verschiebungen der Aufmerksamkeit ausgesetzt sind: Einmal lassen sich Bedeutung und Sinn erkennen, nur um sogleich wieder verloren zu gehen – eine widersprüchliche, instabile Welt tut sich auf. Dieser widersetzen sich Eliza Trefas und Katarzyna Paluch, indem sie übliche Methoden, mit Problemen umzugehen, hinter sich lassen. Ihre Körper drücken Emotionen durch Übertreibung aus, sie machen Blödsinn, sie tun viel mehr oder viel weniger, als nötig wäre. Die unpassenden, manchmal unangenehmen Aktionen der Performerinnen oszillieren zwischen leblos und farbenfroh, gelangweilt und fasziniert, sanft und schroff, hypo und hyper. Die Bühne wird zu einem Spielplatz, zu einem Ort, an dem sich widersprüchliche Gefühle manifestieren können.

 

Festival Day 2
16.05.
Online
Fotocollage, zwei Hände halten ein Schwert, Ketten

In Sunset Z erforscht Julia Zastava Mutationsprozesse, fragmentierte Realität und den komplexen Polymorphismus der menschlichen Existenz. Die audiovisuelle, performative Installation basiert auf Wiederholungen und Shapeshifting-Momenten. Sie ist wie ein Puzzle organisiert und spricht die Sprache von Motorradmotoren, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen und zersplitterten Wasserfällen. Verstreute Objektrepliken verschiedener unheimlicher Ereignisse, die sich über die Zeit erstrecken, erzeugen Ähnlichkeiten mit Artefakten aus anderen Dimensionen. Julia Zastava verschmilzt mit der Szenografie und wird zur aktiven Spielerin. Begleitet von einem Geräusch, das einen heimsucht wie das Wetter oder eine Sonnenfinsternis, aktiviert Zastava die Elemente in einem Loop gespenstischer Gesten.

Online
hockender Mann mit Strumpfhose über dem Kopf, Flüssigkeit kommt aus dem Mund

„I gnaw on my cursed wings and crash down on an untouched land, where I take up the life of a hidden monster. Because you bent my eyes with your pliers, my gaze is inflected and emanating a blurred identity.“ – Kidows Kim

FUNKENSTEIN ist eine Montage aus Körper, Stimme und Alltagsgegenständen. Es ist ein inakkurates, monströses Solo, das eine Ansammlung performativer Elemente heraufbeschwört. Eine Reihe von Praktiken und Spekulationen enthüllt das hypothetische Potenzial menschlicher Körperlichkeit jenseits der Normativität. FUNKENSTEIN entblößt die vorherrschenden Ideen im Unbewussten der Gesellschaft. Die Performance sucht nach der Zweideutigkeit im Prosaischen durch das wiederkehrende Thema des Monsters. Diese fantastischen Kreaturen, die die Marginalisierten der Gesellschaft, das unterdrückte Unbewusste repräsentieren. FUNKENSTEIN verbreitet eine verwirrte Wahrnehmung und streut eine affektive Ambivalenz.

Samuel Feldhandler, Blick über die rechte Schulter, Arme hoch

Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) ist ein Duett von Samuel Feldhandler mit der Tänzerin Lena Schattenberg. Mit diesem Tanzstück feiern die beiden ihre langjährige künstlerische Freundschaft (acht Projekte in sieben Jahren). Zugleich ist es ein Versuch, auf behutsame Weise sichtbar zu machen, wie die gemeinsame tänzerische Praxis ein eigenes choreografisches Vokabular hervorbringt. Das Stück besteht aus vier Teilen: in gemessenem Schritt, mit Lebhaftigkeit; rasch und leicht, nicht zu ernst; sehr langsam; kraftvoll und mit Schwung.

Mit Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) setzt Samuel Feldhandler seine kontinuierliche Forschung darüber, wie musikalisches Kompositionswissen die Praxis des Tanzes und der Choreografie beeinflussen kann, fort – eine Hommage auf die Besonderheiten und Erscheinungsformen der Kunstform Tanz.

Eliza Trefas und Katarzyna Paluch seitlich, in Bewegung

Study on Fool’s Paradise ist ein Vehikel, um uns von Gefühlen wie Unbehagen, Verwirrung, Unbeholfenheit oder Fehlverhalten, die wir tief in unseren Körpern und um uns herum empfinden, zu befreien. Die Aufführung kann als angewandte Studie gesehen werden, in der die beiden Performerinnen ständigen schnellen Verschiebungen der Aufmerksamkeit ausgesetzt sind: Einmal lassen sich Bedeutung und Sinn erkennen, nur um sogleich wieder verloren zu gehen – eine widersprüchliche, instabile Welt tut sich auf. Dieser widersetzen sich Eliza Trefas und Katarzyna Paluch, indem sie übliche Methoden, mit Problemen umzugehen, hinter sich lassen. Ihre Körper drücken Emotionen durch Übertreibung aus, sie machen Blödsinn, sie tun viel mehr oder viel weniger, als nötig wäre. Die unpassenden, manchmal unangenehmen Aktionen der Performerinnen oszillieren zwischen leblos und farbenfroh, gelangweilt und fasziniert, sanft und schroff, hypo und hyper. Die Bühne wird zu einem Spielplatz, zu einem Ort, an dem sich widersprüchliche Gefühle manifestieren können.

 

Festival Day 3
17.05.
Samuel Feldhandler, Blick über die rechte Schulter, Arme hoch

Im Rahmen von Rakete Part 1 geben die beteiligten Künstler*innen in einem von der Tanzwissenschaftlerin Jette Büchsenschütz moderierten Live-Talk via Zoom Auskunft über ihre künstlerischen Bezugspunkte.

Mit: Eliza Trefas, Julia Zastava, Kidows Kim, Samuel Feldhandler

 

Online
Fotocollage, zwei Hände halten ein Schwert, Ketten

In Sunset Z erforscht Julia Zastava Mutationsprozesse, fragmentierte Realität und den komplexen Polymorphismus der menschlichen Existenz. Die audiovisuelle, performative Installation basiert auf Wiederholungen und Shapeshifting-Momenten. Sie ist wie ein Puzzle organisiert und spricht die Sprache von Motorradmotoren, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen und zersplitterten Wasserfällen. Verstreute Objektrepliken verschiedener unheimlicher Ereignisse, die sich über die Zeit erstrecken, erzeugen Ähnlichkeiten mit Artefakten aus anderen Dimensionen. Julia Zastava verschmilzt mit der Szenografie und wird zur aktiven Spielerin. Begleitet von einem Geräusch, das einen heimsucht wie das Wetter oder eine Sonnenfinsternis, aktiviert Zastava die Elemente in einem Loop gespenstischer Gesten.

Online
hockender Mann mit Strumpfhose über dem Kopf, Flüssigkeit kommt aus dem Mund

„I gnaw on my cursed wings and crash down on an untouched land, where I take up the life of a hidden monster. Because you bent my eyes with your pliers, my gaze is inflected and emanating a blurred identity.“ – Kidows Kim

FUNKENSTEIN ist eine Montage aus Körper, Stimme und Alltagsgegenständen. Es ist ein inakkurates, monströses Solo, das eine Ansammlung performativer Elemente heraufbeschwört. Eine Reihe von Praktiken und Spekulationen enthüllt das hypothetische Potenzial menschlicher Körperlichkeit jenseits der Normativität. FUNKENSTEIN entblößt die vorherrschenden Ideen im Unbewussten der Gesellschaft. Die Performance sucht nach der Zweideutigkeit im Prosaischen durch das wiederkehrende Thema des Monsters. Diese fantastischen Kreaturen, die die Marginalisierten der Gesellschaft, das unterdrückte Unbewusste repräsentieren. FUNKENSTEIN verbreitet eine verwirrte Wahrnehmung und streut eine affektive Ambivalenz.

Samuel Feldhandler, Blick über die rechte Schulter, Arme hoch

Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) ist ein Duett von Samuel Feldhandler mit der Tänzerin Lena Schattenberg. Mit diesem Tanzstück feiern die beiden ihre langjährige künstlerische Freundschaft (acht Projekte in sieben Jahren). Zugleich ist es ein Versuch, auf behutsame Weise sichtbar zu machen, wie die gemeinsame tänzerische Praxis ein eigenes choreografisches Vokabular hervorbringt. Das Stück besteht aus vier Teilen: in gemessenem Schritt, mit Lebhaftigkeit; rasch und leicht, nicht zu ernst; sehr langsam; kraftvoll und mit Schwung.

Mit Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) setzt Samuel Feldhandler seine kontinuierliche Forschung darüber, wie musikalisches Kompositionswissen die Praxis des Tanzes und der Choreografie beeinflussen kann, fort – eine Hommage auf die Besonderheiten und Erscheinungsformen der Kunstform Tanz.

Eliza Trefas und Katarzyna Paluch seitlich, in Bewegung

Study on Fool’s Paradise ist ein Vehikel, um uns von Gefühlen wie Unbehagen, Verwirrung, Unbeholfenheit oder Fehlverhalten, die wir tief in unseren Körpern und um uns herum empfinden, zu befreien. Die Aufführung kann als angewandte Studie gesehen werden, in der die beiden Performerinnen ständigen schnellen Verschiebungen der Aufmerksamkeit ausgesetzt sind: Einmal lassen sich Bedeutung und Sinn erkennen, nur um sogleich wieder verloren zu gehen – eine widersprüchliche, instabile Welt tut sich auf. Dieser widersetzen sich Eliza Trefas und Katarzyna Paluch, indem sie übliche Methoden, mit Problemen umzugehen, hinter sich lassen. Ihre Körper drücken Emotionen durch Übertreibung aus, sie machen Blödsinn, sie tun viel mehr oder viel weniger, als nötig wäre. Die unpassenden, manchmal unangenehmen Aktionen der Performerinnen oszillieren zwischen leblos und farbenfroh, gelangweilt und fasziniert, sanft und schroff, hypo und hyper. Die Bühne wird zu einem Spielplatz, zu einem Ort, an dem sich widersprüchliche Gefühle manifestieren können.

 

Festival Day 4
18.05.
Online
Fotocollage, zwei Hände halten ein Schwert, Ketten

In Sunset Z erforscht Julia Zastava Mutationsprozesse, fragmentierte Realität und den komplexen Polymorphismus der menschlichen Existenz. Die audiovisuelle, performative Installation basiert auf Wiederholungen und Shapeshifting-Momenten. Sie ist wie ein Puzzle organisiert und spricht die Sprache von Motorradmotoren, flatternden Flügeln, knusprig gebackenen Herzen und zersplitterten Wasserfällen. Verstreute Objektrepliken verschiedener unheimlicher Ereignisse, die sich über die Zeit erstrecken, erzeugen Ähnlichkeiten mit Artefakten aus anderen Dimensionen. Julia Zastava verschmilzt mit der Szenografie und wird zur aktiven Spielerin. Begleitet von einem Geräusch, das einen heimsucht wie das Wetter oder eine Sonnenfinsternis, aktiviert Zastava die Elemente in einem Loop gespenstischer Gesten.

Online
hockender Mann mit Strumpfhose über dem Kopf, Flüssigkeit kommt aus dem Mund

„I gnaw on my cursed wings and crash down on an untouched land, where I take up the life of a hidden monster. Because you bent my eyes with your pliers, my gaze is inflected and emanating a blurred identity.“ – Kidows Kim

FUNKENSTEIN ist eine Montage aus Körper, Stimme und Alltagsgegenständen. Es ist ein inakkurates, monströses Solo, das eine Ansammlung performativer Elemente heraufbeschwört. Eine Reihe von Praktiken und Spekulationen enthüllt das hypothetische Potenzial menschlicher Körperlichkeit jenseits der Normativität. FUNKENSTEIN entblößt die vorherrschenden Ideen im Unbewussten der Gesellschaft. Die Performance sucht nach der Zweideutigkeit im Prosaischen durch das wiederkehrende Thema des Monsters. Diese fantastischen Kreaturen, die die Marginalisierten der Gesellschaft, das unterdrückte Unbewusste repräsentieren. FUNKENSTEIN verbreitet eine verwirrte Wahrnehmung und streut eine affektive Ambivalenz.

Samuel Feldhandler, Blick über die rechte Schulter, Arme hoch

Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) ist ein Duett von Samuel Feldhandler mit der Tänzerin Lena Schattenberg. Mit diesem Tanzstück feiern die beiden ihre langjährige künstlerische Freundschaft (acht Projekte in sieben Jahren). Zugleich ist es ein Versuch, auf behutsame Weise sichtbar zu machen, wie die gemeinsame tänzerische Praxis ein eigenes choreografisches Vokabular hervorbringt. Das Stück besteht aus vier Teilen: in gemessenem Schritt, mit Lebhaftigkeit; rasch und leicht, nicht zu ernst; sehr langsam; kraftvoll und mit Schwung.

Mit Immerhin ist mein Himmel hin (Sonata #5) setzt Samuel Feldhandler seine kontinuierliche Forschung darüber, wie musikalisches Kompositionswissen die Praxis des Tanzes und der Choreografie beeinflussen kann, fort – eine Hommage auf die Besonderheiten und Erscheinungsformen der Kunstform Tanz.

Eliza Trefas und Katarzyna Paluch seitlich, in Bewegung

Study on Fool’s Paradise ist ein Vehikel, um uns von Gefühlen wie Unbehagen, Verwirrung, Unbeholfenheit oder Fehlverhalten, die wir tief in unseren Körpern und um uns herum empfinden, zu befreien. Die Aufführung kann als angewandte Studie gesehen werden, in der die beiden Performerinnen ständigen schnellen Verschiebungen der Aufmerksamkeit ausgesetzt sind: Einmal lassen sich Bedeutung und Sinn erkennen, nur um sogleich wieder verloren zu gehen – eine widersprüchliche, instabile Welt tut sich auf. Dieser widersetzen sich Eliza Trefas und Katarzyna Paluch, indem sie übliche Methoden, mit Problemen umzugehen, hinter sich lassen. Ihre Körper drücken Emotionen durch Übertreibung aus, sie machen Blödsinn, sie tun viel mehr oder viel weniger, als nötig wäre. Die unpassenden, manchmal unangenehmen Aktionen der Performerinnen oszillieren zwischen leblos und farbenfroh, gelangweilt und fasziniert, sanft und schroff, hypo und hyper. Die Bühne wird zu einem Spielplatz, zu einem Ort, an dem sich widersprüchliche Gefühle manifestieren können.

 

 
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